Wiese statt Wies´n (6. Oktober 2024)

Heute waren wir auf der Landesgartenschau in Kirchheim mit Glucks und Oma. Es waren jede Menge Menschen mit grünem Daumen vor Ort und auch einige, die uns ihre (Garten-)Welt erklärten.
Später spielten wir vor der abschließenden Preisverleihung noch unser Best-of-Kurzprogramm in einem nach Holz duftenden, wabenartigen Zelt und leiteten elegant in die Siegerkür über. Es gab tolle Preise für alle und auch ein paar Samenspenden für blühende Wiesen.
Auf der Rückfahrt lief ich an schwankenden, nach Bier riechenden Wiesnbesuchern vorbei und steckte dann wegen Fahrzeugausfall zwischen muffigen Menschen ohne Feststimmung in der U-Bahn fest. Einzig die Fahrerin hatte gute Laune und verkündete fröhlich: „Die U-Bahn ist nun schon vollbesetzt!“ Der trockene Kommentar eines Jugendlichen zu seinen müden Kumpels („Na, die hat wenigstens Spaß an der Arbeit!“) brachte zumindest mich zum Lachen.
Da fiel mir einer meiner härtesten Jobs ein, vor vielen Jahren, als ich auf der Wiesn vierzehn Tage lang im „Auf geht's beim Schichtl“-Zelt Show-Fließbandarbeit leistete. Und ich stellte fest, dass ich die Arbeit auf Blumen- oder grünen Wiesen in jedem Fall bevorzuge.
Schön war’s mit Oma! Und die ist auch echt noch fit im Oberstübchen!